Fluglärm entsteht durch Geräusche der Triebwerke, Klappen, Hilfsturbinen und des Fahrwerks. Hinzu kommen auch diverse Lärmquellen auf dem Flugplatz selbst. Diese Geräuschquellen tragen erheblich zum gesamten Verkehrslärm bei. Für neu zugelassene Flugzeuge gibt es bereits Lärmgrenzwerte, dadurch sind neue Modelle schon wesentlich leiser als ältere. In Deutschland gilt die Lärmvorschrift für Luftfahrzeuge (AzB). Die Flugzeuge sind hier in verschiedene Kategorien eingeteilt. Je nach Gewicht, Alter und anderen wichtigen Faktoren entscheidet man, ob sie nur in bestimmten Zeiträumen oder nur auf ausgewählten Flugplätzen starten oder landen dürfen. Die gesundheitlichen Folgen von Fluglärm werden häufig unterschätzt, da sie oft erst nach einigen Jahren erkennbar sind.


In bestimmten Bereichen um Flugplätze herum ist der Lärm durch Flugzeuge besonders hoch. Hier wurden z.T. der Einbau von Schallschutzfenstern und hochdämmenden Dachmaterialien vom Betreiber gefördert bzw. finanziert. Sollten sich die Flugbahnen ändern oder der Flugbetrieb stark steigen, so kann daraus eine veränderte Lage der hochbelastenden Lärmbereiche resultieren. Soll für einen Nachweis der Lärmbelastung der Lärmpegel gemessen werden, so sollte dieses durch eine Dauermessung über mehrere Tage mit verschiedenen Wetterlagen gemacht werden, um Unsicherheiten in der Messung zu minimieren bzw. die Verlässlichkeit der Aussage zu belegen.

 

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